3hfa-Rückschau 2005

"Was haben wir ausgeheckt? Mit einem kleinen Vorbehalt sich evtl. noch ein wenig verschiebender Sendezeiten:

24.12.: Um 13:30 Uhr empfehle ich als Aufwärmtraining eine Premiere: DER WEIHNACHTSBREI - Ein 30minütiges Märchen nach einem Buch des Petterson und Findus-Erfinders Sven Nordquist von Joseph Vilsmaier (Herbstmilch, Stalingrad, Das doppelte Lottchen, Comedian Harmonists ...) inszenierter Film.

Um 14:45 Uhr wird es dann ernst: Unsere Sendung WIR WARTEN AUFS CHRISTKIND stellt nämlich in diesem Jahr DHFA in den Mittelpunkt. Es wird schon ein paar Eidnrücke aus der neuen Doku (s.u.) geben und endlich erklärt wie man heute Prinzessin wird und als eben solche lebt. Moderatorin ist Katty Salié übrigens fiel die Wahl auch auf sie weil sie sich in ihrem EINSLIVE- Steckbrief als DHFA-FAN outet.

Um 15:20 Uhr gehts dann endlich los: DHFA in voller Länge, restauriert als Hörfilm ....

Und direkt danach dann: 16:45 Uhr WENN MÄRCHEN WAHR WERDEN - Die neue "Hintergunddoku" zu DHFA (45 Min.) - Libuse Safrankova wird auch dabei sein und das war wirklich nicht einfach ...

und für die unverbesserlichen oder am nachmittag gestressten gibt es um 21:45 Uhr noch einmal den Film!

Na, wenn das keine Fan-Bescherung ist ... also schön viel Werbung machen für den WDR!!!!"

Na klar!

Wer genauer wissen möchte, was in diesen Sendungen passiert ist, lese hier nach
(per Strg+F nach z.B. "Christkind" suchen).

Lothar schreibt: "Am Anfang ein paar Szenen aus 3HfA, dann ein kurzer Ausschnitt mit Libuse aus ihrem Spielfilm (1996 ?). Das Schweizer Fernsehen war tatsächlich nach Prag gefahren, hat kurz ein paar Gegenstände (Requisitenlager) gezeigt, mit Vorlicek wurde in einem Restaurant ein kurzes Interview geführt. Dann zeigten sie Viteslav Jandak, der irgend ein politisches Amt ausführt (hätte ihn nicht wiedererkannt !), auch Pavel Travnicek kam kurz zu Wort (wohl aus einem früheren Interview des ZDF's geliehen). Habe den Regisseur kaum verstanden, muss also die Sendung morgen nochmals in Ruhe anschauen. Und das war's. Nicht viel Neues, aber immerhin."

Den ca. 6-minütigen Beitrag vom 21.12.2005 kann man online ansehen. Danke an Lothar, Stephan und "purevsuren", die mir innerhalb von wenigen Stunden alle den link geschickt bzw. es ins Forum eingetragen haben (ihr seid so nett!)

Als Teil der Ringvorlesung Film-Klassiker wurde am Dienstag, 20.12.2005 um 18 Uhr (c.t.) von Frau PD Dr. Anja Tippner eine ca. 55-minütige Vorlesung zu 3hfa bzw. dem Märchenfilm innerhalb der tschechischen Filmkultur und -politik gehalten. Die komplette Vorlesung mit automatisch im Browser angezeigten Folien kann man sich bei der Uni Kiel herunterladen (oder ansehen, hat bei mir aber nicht funktioniert). Es bietet sich an, den roten Button "DL" mit der rechten Maustaste anzuklicken und das Ziel dann zu speichern um es später z.B. auf dem Media-Player in Ruhe ansehen zu können.

Vorsicht: der Download dauert eine Weile! Frau Dr. Tippner erläutert vor allem, was den Reiz des Films ausmacht und welche Bedeutung der Märchenfilm im der sozialistischen Tschechoslowakei hatte. Sie geht auf den Regisseur, die Buchvorlage und den eigentlichen Drehbuchautor ein. Der Film wird mit anderen tschechischen Märchenfilmen, aber natürlich auch ausländischen Produktionen verglichen.

Verschiedene Faktoren werden für den Erfolg des Films "Drei Haselnüsse..." verantwortlich gemacht, so z.B. das Besetzen tragender Rollen mit bekannten und beliebten komischen Schauspielern. An vielen Beispielen erklärt Frau Dr. Tippner, wie im Film der Eindruck eines emanzipierten Aschenbrödel erzeugt, aber oft gleichzeitig Anlässe zum Lachen geboten werden.

Die Vorlesung ist nett gefilmt und geschnitten und wer vor lauter Feiertagsfresserei nur noch sitzen kann und mal eine Stunde Ruhe vor der lieben Verwandtschaft braucht, für den ist "ich muss mal dringend was am Computer gucken" nicht die schlechteste Ausrede!